Wohl kaum einem Bauherren wird es gelingen, sich ohne Bedenken und Anspannung dem Thema “Bauen” zu nähern, denn das Image der Branche ist nicht gerade geeignet, Positivaspekte auszulösen.
Es wird es jedem klar sein, dass man sich darüber streiten kann, ob man in München, Hamburg oder wo auch immer baut – Hauptsache man tut`s, da man als Mieter natürlich immer das Eigentum eines Fremden bezahlt. (Haben Sie schon mal ausgerechnet, wie viel Sie bisher an Miete verloren haben und wie viel es noch werden wird?)
Hilfreich für die Entscheidung ist folgender Aspekt: Bei einer angenommenen Teuerungsrate von im Schnitt mäßigen 2 Prozent jährlich wären nach 25 Jahren schon 40% Geldwertverlust zu verzeichnen. Im Klartext: Sie haben mal “wertvolles” Geld geliehen und zahlen “verwässertes” Geld zurück.
Was soll es nun werden? In der Anfangsphase wird man ja wohl mal träumen dürfen; wir bringen Sie schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn Ihre Vorstellungen nicht in den von Ihnen gesteckten finanziellen Rahmen passen.
Wir erwarten nichts Professionelles, man hat uns auch schon Entwürfe auf Butterbrotpapier vorgelegt.
Wir bauen keine Fertighäuser – wenn Sie einen Leuchtturm haben möchten, bekommen Sie den auch – wohl aber VORgefertigte Häuser.
Das hat den großen Vorteil, dass wettergeschützt und qualitativ hochwertig in einer Halle produziert wird (wer arbeitet schon gern bei Sturm und Regen draußen?) und das Bauwerk dann innerhalb von spätestens drei Tagen regendicht auf Ihrem Grundstück steht – selbst wenn es Eiszapfen regnen sollte. Sehr wichtig ist dieser Umstand z.B. für Eigenleister, die entsprechend ihren Urlaub geplant haben und ihn dann auch nutzen können, weil sie vom Wetter unabhängig sind.
Die Preisfindung gehört mit zu den schwierigsten Unterfangen, da man immer Gefahr läuft, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Besteht die Schalung aus Lärche oder Kiefer? Werden Folien verarbeitet oder höherwertiges Material? Sind die Innenwände vollflächig verschalt oder weisen sie nur eine Sparschalung auf? Werden Ortgangsteine geliefert oder lediglich Ortgangbleche? Wie sieht die Schornsteinkopfverkleidung aus? Eine “nette” Verschieferung oder Zementfaserplatten? Wird beim ebenerdigen Haus ein Brettbinderdach angeboten oder ein Studiodach, das ich natürlich besser nutzen kann? Wird die Wohnfläche nach DIN angegeben oder nach Grundfläche? Man könnte endlos weiter auflisten. Deshalb sind Referenzen wichtig.
Konstruktiver Holzschutz und die richtige Materialwahl sind die Bedingungen für die Altersbeständigkeit Ihres Holzhauses. Holz mit Wasserkontakt ist unproblematisch, wenn sichergestellt ist, dass es schnellstmöglich ablaufen und abtrocknen kann (senkrechte Schalung mit Hinterlüftung)
Wen soll ich fragen? Wo mache ich mich kundig? Sehr viele Architekten sind nicht unbedingt kompetent auf dem Gebiet “Holzhäuser”. Das ist kein Vorwurf: wenn Sie zu Ihrem Hausarzt gehen mit einem Wehwehchen, sind Sie dort gut aufgehoben. Stellt er aber fest, es geht um Herz oder Lunge, schickt er Sie zum Spezialisten.
Also warum fragen Sie nicht “unseren” Spezialisten, dessen Mithilfe und Unterstützung wir uns versichern? Er ist nicht nur ein freischaffender (das ist wichtig!) Architekt, sondern auch ein ausgesprochener Spezialist und Sachverständiger in Sachen Holzbau.
Sie haben sich bis zum Ende dieser Seite durchgekämpft? Das ist gut, denn die eine oder andere Bemerkung kann ganz hilfreich sein.